STREAMING-KONZERT „close listening to natural flow“

Sonntag 2.Mai 11 Uhr

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Auf einem Tisch liegen diverse, meist kleine Objekte und allerlei Krimskrams: selbst gebastelte Oszillatoren, Motoren, Kontaktmikrofone, Klemmen, Federn, viele Kabel. Ralf Schreiber spielt mit all diesen Dingen, d. h. er arrangiert flüchtige, instabile elektronische und mechanische Aufbauten, die mit Kontaktmikrofonen hoch verstärkt werden. Dabei entstehen durch kleinste Bewegungen und Interaktionen immer wieder neue rhythmische Muster und wunderliche Klänge, die bisweilen an Vogel und Insekten-Gesänge erinnern. Vieles entzieht sich dabei dem kontrollierten Spiel und ist forschender Prozess und permanente Improvisation.

Ralf Schreiber arbeitet mit Elektronik, mit Motoren, Mikrofonen und Kleinstlautsprechern. Damit entstehen kinetische Klang- und Lichtinstallationen sowie elektronische Musik. Seine Arbeiten haben einen spielerischen und experimentellen Ansatz. Es geht um minimale Robotik, um zufällige Prozesse und selbsterhaltende Systeme. Darüber hinaus wirbt er für freie Hardware und bietet regelmäßig Workshops mit Schaltungskonzepten und Bauplänen seiner Arbeiten an.